Clusterkopfschmerz Symptome, Ursachen und Auslöser

Clusterkopfschmerz – was ist das?


 
Der Clusterkopfschmerz, in der Medizin auch als Erythroprosopalgie, Histamin Kopfschmerz oder Bing-Horton-Neuralgie bekannt, tritt in schlimmen Attacken in erster Linie im Bereich der Augen und Schläfen auf.

Der Name “Cluster” (engl. Häufung) bezieht sich hierbei auf die auftretenden Attacken. Es ist durchaus denkbar, dass ein Betroffener über Jahre hinweg schmerzfrei lebt und dann plötzlich von Attacken geplagt wird.
 
 
 

Clusterkopfschmerz-Symptome

Symptome und Ursachen von Clusterkopfschmerzen

Clusterkopfschmerz Symptome und Ursachen

Zumeist treten die Attacken des Clusterkopfschmerzes aus dem Schlaf des Betroffenen heraus auf und haben ein Zeitfenster von 15 Minuten bis hin zu 3 Stunden. Der Betroffene fühlt in der Regel während einer Attacke ein reißendes, bohrendes oder brennendes Schmerzsymptom und neigt dazu, während der Attacke einen Bewegungsdrang zu entwickeln.

Dies ist auch ein Hauptunterschied zwischen dem Clusterkopfschmerz und einem Migräneanfall. Zudem hat der Clusterkopfschmerz weitere Begleitmerkmale, wie etwa eine stark gerötete Bindehaut des Auges, welches außerdem noch stark tränt.

Ein Lid-Ödem, eine verengte Pupille oder ein hängendes Augenlid deuten ebenfalls auf einen Clusterkopfschmerz hin. Weiterhin sind eine laufende oder verstopfte Nase, ein Schwitzen im Bereich der Stirn oder des Gesichtes sowie körperliche Unruhe ebenfalls Hinweise, die auf einen Clusterkopfschmerz schließen lassen.

Mögliche Ursachen für den Clusterkopfschmerz

Über die Clusterschmerz -Ursachen ist sich die Medizin derzeitig noch nicht gänzlich sicher. Es wird allerdings vermutet, dass die Hauptursache für diese Kopfschmerzart im Hypothalamus liegt. Der Hypothalamus ist die “Schaltzentrale” des Zwischenhirns und koordiniert beispielsweise den Wach-/Schlafrhythmus.

Betrachtet man den Zeitpunkt des Auftretens der Attacken, so ist diese Vermutung naheliegend.

Was sind die Auslöser vom Clusterkopfschmerz?

Zu den Auslösern vom Clusterkopfschmerz zählen Alkohol und Nikotin, aber auch Blendlicht oder gefäßerweiternde Mittel. Ist die Immunabwehr geschwächt, wie dies im Frühjahr und Herbst immer wieder vorkommt, kann auch dies ein möglicher Auslöser für den Clusterkopfschmerz sein.

Risikogruppen für den Clusterkopfschmerz

Der Clusterkopfschmerz tritt wesentlich häufiger bei Männern auf als bei Frauen, man spricht davon, dass Männer etwa 7-mal so oft darunter leiden als Frauen.

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